Die Gradascevic-Truppe kam mit jenem aggressiven Auftritt überhaupt nicht zurecht, ließ sich überrumpeln und fing sich in den ersten 20 Minuten bereits drei Gegentore. Wer dachte, dass die Heimischen damit eine Vorentscheidung herbeigeführt hatten, wurde eines Besseren belehrt – weil er schlichtweg die Rechnung ohne die SPG machte, die mit Fortdauer der Begegnung endlich den Fight auf tiefem Geläuf annahm, zusehends das Vertrauen in die eigenen Stärken fand und schlichtweg Mentalität zeigte.
In der 54. Minute belohnten sich die Pregartner endlich für einen nun klar verbesserten Auftritt und schrieben erstmals an in einer Partie, in welcher man dem Gegner nun weitestgehend auf Augenhöhe begegnete. Stürmer Orhan Vojic köpfte zum 3:1 ein. Nur sieben Minuten später sorgte man dafür, dass ein ohnehin schon rassiges Match wieder so richtig heiß wurde. Der kurz vor der Halbzeit eingewechselte Dominik Mayrwöger besorgte nach einem Birklbauer-Schuss mittels Abstauber den Anschlusstreffer.
In Minute 80 haderte man dann mit einer Schiedsrichter-Entscheidung, als die Pfeife nach einer Aktion im Strafraum der Heimelf stumm blieb. Sebastian Schröger markierte in der 94. Minute per Kopf nach einem Freistoß das 4:3. Der am Ende irreparable Schaden war heute eben schon in der Anfangsphase entstanden.
(Bericht: Ligaportal)
SV Grün-Weiß Micheldorf
SPG Algenmax Pregarten
LT1 OÖ Liga · 20. Spieltag